Autor Thema: Kreditkartenbetrug  (Gelesen 5077 mal)

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Offline Robco

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Kreditkartenbetrug
« am: November 23, 2004, 17:28:20 »
Hallo an alle ShopPiloter,

wir sind auf der Suche nach einer sicheren Lösung, was das Thema Kreditkartenzahlung angeht. Wir hatten jetzt schon einige Rückbelastungen nach Warenversand, da es ja seit einiger Zeit für den Käufer recht einfach ist, bei Mail-Order-Verträgen nach Erhalt der Ware die Beträge durch die Bank rückbuchen zu lassen. Strafanzeige lohnt sich dann meistens auch nicht.

Die Kreditkarte ist halt für den Käufer das einfachste Zahlungsmittel - wir wickeln ca. 60% unserer Umsätze darüber ab. Nur wenn man auf der sicheren Seite sein will, müsste man den Buchungsbeleg erst per Post dem Kunden zusenden (nicht jeder hat ein Fax) mit der Bitte um Unterschrift und Rücksendung, und dann erst die Ware versenden. Das ist aber kaum umsetzbar.

Daher würde mich interessieren, wie andere Online-Händler dieses Problem handhaben. Oder gibt es Alternativen? Wie sieht es z.B. mit Paypal aus und lässt sich das überhaupt in ShopPilot implementieren?

Viele Grüße
Robco

Linkback: https://www.shoppilot.net/pf/index.php?topic=410.0

Offline emil

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« Antwort #1 am: November 23, 2004, 18:21:17 »
Hallo,

meinst Du wirklich Kreditkartenzahlung, oder Lastschrift?

Bei Lastschrift ist es einfach, zurückzubuchen, aber bei Kreditkarten...?

Wir nutzen hauptsächlich inzwischen Vorabüberweisung im Consumerbereich. Erstaunlicherweise geht es relativ unkompliziert und schnell. Hängt die Bank des Kunden am gleichen Rechenzentrum und bietet die eigene Bank die Ansicht der Zahlungseingänge intraday an, kann es vorkommen, daß der Kunde an Folgetag nach Bestellung bereits die bezahlte Ware hat. Und noch 2 Punkte oben auf, anstatt sie den Geldleuten noch hinterher zu werfen, tun ihr Übriges.

Paypal kostet und ist die Katastrophe. Habe es mal bei ebay gestestet. Von zwei Überweisungen kam eine nach 7 Tagen an, weil wohl alles erst über den Atlantik geht, die andere kam nie an, weil wohl die Zahlungs-ID nicht richtig übertragen wurde und Paypal den Betrag mangels Zuordnung nach einiger Zeit an den Käufer zurückgab. Ärger hatte ich, weil der Kunde meinte, ich wolle nicht liefern.

Viele Grüße
Emil

Offline Robco

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« Antwort #2 am: November 24, 2004, 00:23:41 »
Zitat
Original von emil
Hallo,

meinst Du wirklich Kreditkartenzahlung, oder Lastschrift?

Bei Lastschrift ist es einfach, zurückzubuchen, aber bei Kreditkarten...?



Hallo Emil,

danke für deine Antwort.
Ja, ich meine wirklich Kreditkartenzahlung. Nach der neuen Rechtsprechung reicht es wohl aus, wenn der Kunde bei seiner Bank behauptet, er habe die Ware nie erhalten. Dann wird gnadenlos rückbelastet, auch wenn wir unserem Kartenunternehmen alle Unterlagen, wie Rechnung, Liefernachweis der Post etc., vorlegen. Also, wenn das Schule macht, ist das im Onlinehandel nicht mehr akzeptabel, denn beim Mailorderauftrag hat man nun mal keine Unterschrift.

Viele Grüße
Robco