Kreditkartenclearing

Begonnen von hop, Dezember 03, 2003, 23:12:52

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hop

Hallo,

wir überlegen eine Möglichkeit zum Kreditkartenclearing ohne Akzeptanzvertrag einzuführen.

Hierzu sind wir mit dem Anbieter worldpay in Kontakt getreten. Die Konditionen sehen vernünftig aus, 4,5% Disagio.

Ich denke, das wäre eine Alternative für Händler die
nicht täglich 100 Bestellungen über Kreditkarte haben.

Hop

Sch?ne Gr??e hop

jg

Hallo Hop,

> wir überlegen eine Möglichkeit zum Kreditkartenclearing
> ohne Akzeptanzvertrag einzuführen.
> Hierzu sind wir mit dem Anbieter worldpay in Kontakt
> getreten. Die Konditionen sehen vernünftig aus,
> 4,5% Disagio.

Ich habe mir das Angebot mal angeschaut, bin jedoch von
der offiziellen Variante leider nicht so begeistert.
Mal ein Beispiel:

Angenommener Umsatz pro Jahr mit Worldpay 50x 200,- EUR
Kosten dafür:
125,- Einrichtungsgebühr (einmalig)
250,- Jahresgebühr
450,- Transaktionsgebühr (4,5% vom Umsatz)
  5,- WorldAlert
225,- Überweisungsgebühr auf deutsches Konto
?,- EUR Kosten Kreditkartenunternehmen
--------------------------------------------
macht mindestens 1055,- im 1. Jahr und mehr als 900,- EUR
Kosten ab dem 2. Jahr (zzgl. MWSt. - versteht sich).
Das sind fast 10%, mit denen der nette Geldverwalter
an meinem Umsatz beteiligt werden möchte! Nicht in 20 Jahren.
Ich frage mich, welcher (kleine) Online-Händler sich das
langfristig leisten kann und will? Wir auf jeden Fall nicht.

Ich bevorzuge eher die direkte Online-Überweisung aus dem
Shopsystem heraus, mit festen absoluten Kosten pro Transaktion.
Das ähnelt am weitesten dem stark verbreiteten Homebanking.
Langfristig wird sich diese Variante m.M.n. auch in
Shopsystemen durchsetzen.

jg
--
www.schmuckzone.de

emil

Hallo,

4,5% ist natürlich sehr viel, zumindest für EDV und Büro.

Und für eine Zahlungsgarantie bis 350 Pfund kommen dann noch mal 1 % hinzu. Uns sicher langt die Hausbank auch noch mal bei einer Auslandsüberweisung zu.

Ich fürchte, für uns lohnt sich das nicht. Kann natürlich in anderern Branchen mit besseren Margen ganz anders aussehen.

Viele Grüße
Emil

hop

Hallo,

für den jenigen der ohnehin Kreditkartenakzeptanz hat,
ist das in der Tat uninteressant, da würde ich
Saferpay empfehlen.

Ich denke aber, wenn man das Potential seines Shops ausnutzen will, ist Kreditkarte als Zahlungsmittel
unerlässlich.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass im Consumer Bereich ca. 20-30% der Kunden mit KK zahlen wollen. Oft ist es so, dass diese Kunden auch richtig Geld ausgeben wollen. Insbesondere gibt es für Bestellungen aus dem Ausland (EU) keine Alternative.

Hop
Sch?ne Gr??e hop

jg

> Insbesondere gibt es für Bestellungen
> aus dem Ausland (EU) keine Alternative.

Doch: Online-Überweisungen innerhalb der EU sollen
ab nächstes Jahr angeblich spürbar billiger werden.
Will jedenfalls Brüssel...

jg
--
www.schmuckzone.de

Andi

Wir praktizieren das mit den Uberweisungen aus dem
Ausland schon eine Weile sehr erfolgreich.
(A,CH,Italien,NL,BE und LUX)
Die Gebühren sind zu ertragen - allerdings muss der
Kunde uns sehr vetrauen (er geht ja in Vorleistung).

HOP hat schon recht.
Eine Zahlung per KK ist für ausländische Kunden sicher
eine wichtige Zahlunsgart (für europäische und noch mehr
für außereuropäische). Wir haben einige Interessenten
aus Osteuropa, Asien und Südamerika - jedoch ist auch das
Risiko zu hoch - daher akzeptieren wir z.B. keine KK mehr.

MfG Andi
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